Der Einsatz eines Systems für Zeiterfassung alleine misst die Arbeitsleistung eines Mitarbeiters nicht. Häufig wird in Dienstvereinbarungen ein messbares Leistungsziel vereinbart.
„Sie werden hier nicht fürs Herumsitzen bezahlt!“ Auf Basis dieses Zitats wehren sich einige Arbeitgeber gegen die Einführung eines elektronischen Zeiterfassungssystem. Bei Mitarbeiter mit All-In Verträgen ist das Argument, dass Überstunden ohnehin inkludiert sind, oft zu hören. Gesetzlich vorgegebene Arbeitszeitregelung können dadurch nicht außer Kraft gesetzt werden.
Arbeitgeber und Arbeitnehmer sollten sich darüber im Klaren sein, dass eine Erfüllung der gegenseitigen Verpflichtungen durch Einsatz entsprechender Systeme dokumentiert werden soll. Gehaltszahlungen erfolgen durch Banküberweisungen. Damit ist zumindest für den Arbeitgeber die Erfüllung seiner Pflicht zur Leistung eines Entgelts dokumentiert.
Ein Mittel zur Dokumentation seiner Pflichterfüllung ist für den Arbeitnehmer ein System für Zeiterfassung. Es kann mehr als „nur“ Arbeitszeiten und Abwesenheiten erfassen und verwalten. Mit einer Auftragszeiterfassung werden Arbeitszeiten um Qualitätsdaten ergänzt. Damit kann ausgewertet werden für welches Projekt / Kostenstelle / Auftrag Mitarbeiter wie lange gearbeitet haben.
Um Produktivität zu erkennen wird zum Beispiel in der Projektzeiterfassung die Anzahl der Stunden erfasst die weiter zu verrechnen sind. Oder es werden produzierte Mengen und verbrauchte Materialen im Austragssystem weiterverarbeitet. Ein System für Zeiterfassung kann nur bei Berufen und Tätigkeiten eingesetzt werden, bei denen die Messung auch Sinn macht. Kontraproduktiv wäre eine „Überstrapazierung“.
Lesen Sie mehr in einem unserer Blog-Artikel betreffend Kostenstellenzuordung und Kostenstellenabrechnung in einer Zeiterfassung.
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