Ein Grund für den Einsatz einer Zeiterfassung sind die laufenden Änderungen der gesetzlichen Vorgaben.

Das Thema Arbeitszeit ist in Österreich aktueller denn je. Die vielen Diskussionen rund um das Arbeitszeitgesetz beleben auch die Frage nach der Erfassung der Arbeitszeiten.

Das Arbeitsinspektorat wird nicht nur im Verdachtsfall einer Arbeitszeit Überschreitung Nachweise über geleistete Arbeitszeiten verlangen. Und seitens der Arbeitgeber besteht Interesse die Arbeitszeiten der Mitarbeiter zu dokumentieren. Denn nur dann ist klar ob und in welcher Höhe Überstunden auszuzahlen sind.

Am Einsatz einer elektronischen Zeiterfassung wird ein Unternehmen kaum vorbeikommen. Österreich ist aber u.a. Vorreiter in der Nutzung moderner Systeme. Eine repräsentative Studie aus 2009 zeigte, dass ca. 80% der Österreichischen Betriebe eine IT-basierte Zeiterfassung einsetzen. Das sind nahezu doppelt so viele als Unternehmen in den USA (42%).

Ist Zeiterfassung noch Zeitgerecht?

Mehr denn je! Es gibt allein am österreichischen Markt ca. 100 Zeiterfassungsanbieter. Aktuell besteht bei sehr vielen Betrieben ein Trend des Outsourcings von IT-Leistungen. Für praktisch alle betrieblichen Anwendungen werden seitens der Software Anbieter bereits Standard-Lösungen für Online- oder Cloud-Applikationen auf Basis von Nutzungsverträgen statt Lizenzkauf angeboten. Häufig wird dafür auch der Begriff Cloudlösung oder SaaS (Software as a Service) verwendet.

Auch die Methode der Arbeitszeiterfassung ändert sich rapide. Während vor wenigen Jahren dafür fast ausschließlich elektronische Stempeluhren (Terminals) verwendet wurden, werden dafür heute zusätzlich „digitale“ Buchungen über PCs, Tabletts und APPs genutzt. (Lesen Sie hier mehr)

Der Schluss liegt also nahe, dass uns Zeiterfassung noch lange begleiten wird und es sich keine Alternativen anbieten.